Spondylolisthese

Vereinfacht dargestellt handelt es sich bei der Spondylolisthese um ein Abgleiten von zwei übereinander gelegenen Wirbelkörpern. Dies sind häufig anlagebedingte Veränderungen der Wirbelsäule, die schon im jungen Erwachsenenalter durch Beschwerden auffallen. Besteht ein höhergradiger Befund oder kommt es unter physiotherapeutischer Übungsbehandlung oder mit zunehmendem Lebensalter zu einer weiteren Zunahme des Befundes oder der Beschwerden, ist mit einer spontanen Erholung in der Regel nicht mehr zu rechnen. In diesen Fällen empfehlen wir die operative Versorgung, die in der Regel in der Wiederherstellung einer korrekten Wirbelsäulenachse (Alignement) und der Fusion (knöchernen Verbindung) der beiden betroffenen Wirbelkörper besteht. Dadurch kann für gewöhnlich eine vollständige Wiederherstellung der vorbestehenden Beweglichkeit und Belastbarkeit dauerhaft erreicht werden