Arthrose des unteren Sprunggelenkes

Arthrose des unteren Sprunggelenkes

Das untere Sprunggelenk bildet sich aus den korrespondierenden Gelenkflächen zwischen Sprungbein (Talus) und Fersenbein (Calcaneus). Die Gelenkflächen sind mit Knorpel ausgekleidet, damit die Gelenkpartner sich zueinander bewegen können. Weist dieser Knorpel einen fortschreitenden Verschleiß auf, bildet sich eine Arthrose. Diese macht sich für Patienten durch Schmerzen unter Belastung und in Ruhe bemerkbar. Auffallend sind auch wiederkehrende Schwellungen des Gelenkes, vor allem nach Belastungen. Morgendliche Schmerzen sind nicht untypisch, da der Fuß nach dem Aufstehen „eingelaufen“ werden muss. Ursächlich für die Ausbildung der Arthrose im unteren Sprunggelenk sind häufig auf einen in der Vergangenheit liegenden Unfall bzw. einen Knochenbruch, meist des Fersenbeines, zurückzuführen. Die Beschwerden können konservativ oftmals durch Schuhzurichtungen, Bandagen und Einlagen gelindert werden. Führen diese Maßnahmen nicht zum Erfolg, kann eine operative Therapie erfolgen. Im Gegensatz zum oberen Sprunggelenk gibt es am unteren Sprunggelenk keine Möglichkeit diese mit einer Prothese zu versorgen. Daher kommt als operative Therapie lediglich eine Versteifung dieses Gelenkes (Arthrodese) in Frage, welche in unserer Klinik sowohl offen, als auch arthroskopisch minimal-invasiv durchgeführt wird.