Knochenklinik am Diako Mannheim
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68163 Mannheim

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Knorpeldefekte / Osteochondrosis dissecans

Knorpeldefekte / Osteochondrosis dissecans

Knorpeldefekte am Sprunggelenk bestehen am häufigsten im Bereich des Sprungbeines (Talus). Der Knorpelschaden betrifft isoliert ein Areal im Sprungbeinbereich und umfasst meist nicht nur den Knorpel, sondern ruft auch darunter liegende knöcherne Veränderungen hervor. Daher wird dieses Krankheitsbild nicht als Arthrose (gerneralisierter Knorpelverlust), sondern als Osteochondrose bezeichnet. Zurückzuführen ist diese Erkrankung auf Umknicktrauma, Stürze, chronischen Bandinstabilitäten, Hochleistungssport aber auch auf Fehlstellungen des Sprunggelenkes, des gesamten Fußes oder auf Fehlstellungen der gesamten Beinachse. Bleibt ein solcher Knorpelschaden unbehandelt, resultiert mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Fortschreiten der Erkrankung eine Arthrose. Die Beschwerden des Knorpelschadens resultieren in einem dumpfen Schmerz, welcher über dem betroffenen Areal äußert. Konservativ können durch Beseitigung von Bandinstabilitäten oder korrigierende Einlagen eine Besserung der Beschwerden herbeiführen, das Hauptproblem bleibt jedoch, dass der Körper nicht in der Lage ist den beschädigten Knorpel zu reparieren bzw. diesen neu zu bilden. Daher kommen zur Regeneration solcher Knorpelschäden lediglich operative Verfahren in Frage. Je nach Defektgröße kann eine Mikrofrakturierung, das Aufbringen einer Knorpelersatzmembran oder eine OATS Plastik erfolgen. Welche Therapie in Frage kommt, wird jedem Patienten individuell in einem ausführlichen Gespräch kommuniziert.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin in der Knochenklinik am Diako Mannheim und lassen Sie sich zu einer geeigneten Lösung für Sie oder Ihre Angehörigen beraten. Das Fachärzteteam der Unfallchirurgie & Orthopädie steht Ihnen mit Kompetenz und Sachverstand auf zur Seite.